Österreich: Salzburger Festspiele auf spirituellen Wegen
Die Salzburger Festspiele bekommen eine stärkere spirituelle Ausrichtung. Der neue
Intendant Alexander Pereira wolle in den nächsten Jahren den Dialog zwischen dem christlichen
Glauben und anderen Weltreligionen in den Mittelpunkt stellen, teilte die Festspielleitung
mit. In diesem Jahr bietet ein eigens angesetzter Konzertzyklus unter dem Titel „Ouverture
spirituelle" ausgewählte Sakralmusik. Salzburg sei mit seinen „wunderschönen Kirchen
geradezu prädestiniert dazu“, sagte Pereira. Namhafte Dirigenten wie Sir John Eliot
Gardiner, Claudio Abbado oder Nikolaus Harnoncourt „haben uns dabei unterstützt",
so der Intendant weiter. Abbado habe man mit dieser Programmidee sogar wieder nach
Salzburg zurückholen können. Er dirigiert am 28. Juli Mozarts Waisenhausmesse und
Franz Schuberts Messe in Es-Dur.