Die Bischöfe aus Ibadan kritisieren die Entscheidung der Regierung, die Benzinpreise
zu erhöhen. Besonders der Zeitpunkt für die Abschaffung der Subventionen sei ungünstig.
Der Anstieg der Benzinpreisen führte zu massiven Protesten. Über Weihnachten und Neujahr
hatten viele Nigerianer ihre Heimatdörfer besucht. Aufgrund der Benzinpreise könnten
sie sich die Heimreise nun nicht mehr leisten, so die Bischöfe. Es sei sehr bedauernswert,
dass es in diesem Land üblich sei, die arme Bevölkerung leiden zu lassen. Seit den
Angriffen der terroristischen Sekte Boko-Haram ist die Lage in Nigeria sehr angespannt.
Hunderte Christen waren nach den Anschlägen auf der Flucht.