2012-01-06 14:03:59

D: Glückwünsche an baldige neue deutsche Kardinäle


Die angekündigte Erhebung des Berliner Erzbischofs Rainer Maria Woelki in den Kardinalsstand wertet der Freiburger Erzbischof und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, als „außerordentliches Zeichen der Wertschätzung des Heiligen Vaters“. Schließlich sei Woelki erst seit kurzer Zeit Erzbischof von Berlin, so Zollitsch. „Gleichzeitig zeugt diese Auszeichnung von dem großen Vertrauen, das Du bei Papst Benedikt XVI. genießt. Die Berufung zum Kardinal ist zugleich eine besondere Würdigung für Dein Erzbistum, das in hervorragender Weise Gastgeber für den Heiligen Vater im September vergangenen Jahres war“, richtete sich Zollitsch in der Presseaussendung mit persönlichen Worten an Woelki. Des Weiteren würdigte Erzbischof Zollitsch Pater Becker in einer Gratulation für die Auszeichnung, die die besondere Anerkennung „Ihrer Person und Ihres jahrzehntelangen theologischen Wirkens“ zeige. „Ihre wissenschaftliche Arbeit ist in besonderer Weise mit der Erforschung des Konzils von Trient und dessen Gnadenlehre verbunden“, betonte Zollitsch. „Mit großer Präzision haben Sie vielen Studentengenerationen die entscheidenden Traktate der Theologie erschlossen und zugleich dem Apostolischen Stuhl in zahllosen Fragen als zuverlässiger Berater zur Verfügung gestanden.“ In der Presseaussendung gratuliert die Deutsche Bischofskonferenz allen 22 Kandidaten zu ihrer „hohen und ehrenvollen Auszeichnung“.

Auch der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glücksprach dem Erzbischof von Berlin die herzlichsten Glückwünsche zu seiner Berufung zum Kardinal aus: „Ihre Ernennung zeigt sowohl die herausragende Bedeutung des Bischofssitzes in Berlin, wie auch das große Vertrauen, das der Heilige Vater in Sie persönlich setzt“, unterstrich Glück. „Ihr Wahlspruch ‚Wir sind Zeugen‘ entspricht in besonderer Weise der missionarischen Herausforderung der Kirche und der Gläubigen in dieser Zeit.“ Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken freue sich auf die weitere Zusammenarbeit, so Glück weiter.

Mit großer Freude nahm auch der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin die Erhebung von Erzbischof Rainer Maria Woelki zum Kardinal auf. „Wir freuen uns mit dem Erzbischof und gratulieren ihm herzlich. Wir wünschen ihm Gottes Segen und Kraft für sein neues Amt“, sagte der Vorsitzende des Diözesanrats, Wolfgang Klose, in einer ersten Reaktion. Die Ernennung unterstreiche auch die Bedeutung des Erzbistums Berlin als Hauptstadtbistum und stärkt die Kirche von Berlin in ihrer Diasporasituation. Die Erhebung so kurz nach Amtsantritt von Erzbischof Woelki sei Ausdruck der Wertschätzung des Papstes und stärke den guten Start von Woelki im Erzbistum. „Wir freuen uns, dass Papst Benedikt XVI. mit dieser Entscheidung auch sein Wohlwollen für unser gesamtes Erzbistum zum Ausdruck bringt, das er ja erst vor kurzem besucht hat“, so Klose weiter. Der Diözesanrat der Katholiken ist die oberste Vertretung der Laien im Erzbistum.

(pm 06.01.2012 pr)








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