Die Krise kann nicht überwunden werden, solange die Menschen Gott unbeachtet lassen.
Das meint der ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., in seiner
diesjährigen Weihnachtsbotschaft. Christus sei geboren worden, um den Menschen Frieden
zu bringen. Doch wegen der „Kriegstrommeln“ überhören viele Menschen laut Bartholomaios
dieses Versprechen eines Lebens in Frieden. Dies beziehe sich nicht nur auf physische
Konflikte, sondern auf Auseinandersetzungen jeglicher Art, auch ökonomischer, ethischer
oder sportlicher. Er klagt darüber, dass der „noble Wettstreit“ immer mehr zum Konflikt
wird, der die „Vernichtung“ des Gegners zum Ziel hat. Nach Ansicht des Patriarchen
müssen die Menschen daher bereit sein, Gott anzunehmen.