Die Bewegung für Religionsfreiheit „LMDH“ und verschiedene NGOs fordern die Regierung
auf, alle Formen religiöser Repression zu beenden. Ebenso verlangen die Organisationen
die Freilassung aller Personen, die wegen ihres Glaubens inhaftiert sind. Die Regierung
muss das Engagement von „LMDH“ bei den Vereinten Nationen, sowie die Menschenrechte
zu akzeptieren, heißt es in einer öffentlichen Mitteilung am Sonntag. Vor allem die
Christen in der Provinz Savannakhet leiden derzeit unter einer neuen Welle von Verhaftungen
und Einschüchterungen. Der jüngste Fall ereignete sich in Huey, wo die Behörden einer
verstorbenen Frau ein christliches Begräbnis verweigerten. Außerdem wurden kurz vor
Weihnachten vier protestantische Familien in vom Gemeinderat ihres Wohnortes aufgefordert,
das Dorf zu verlassen. Schon einige Tage zuvor sind acht Christen bei Weihnachtsfeierlichleiten
in der Gemeinde verhaftet worden. Die Christen in Laos stellen ein Prozent der Bevölkerung
dar.