2011-12-27 16:08:18

Taizé-Treffen: Zahlreiche Grußbotschaften an Jugendliche


Laut des Patriarchen von Konstantinopel, Bartolomaios I., dürfe Solidarität nicht nur der Slogan politischer Parteien sein. Stattdessen handele es sich dabei um ein Versprechen, dass den Menschen in „seiner Ganzheit“ verpflichte, egal auf ob Ebene der Taten, des Gebetes, des Gefühls oder des Mitgefühls. Der russisch-orthodoxe Patriarch von Moskau Kyrill I. betont, dass die zeitliche Nähe zum Weihnachtsfest aus den Treffen Botschaften der Hoffnung auf eine gerechtere und menschlichere Zukunft mache. Diese Hoffnung zeige gleichzeitig die Grenzen des Bestrebens der Menschen nach einer makellosen Gesellschaft auf. Die Verpflichtung zur menschlichen Solidarität wurzelt laut Kyrill in der Brüderlichkeit aller Menschen, die gesellschaftliche und soziale Unterschiede bewältige. Auch UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon freut sich über das Bestreben der Jugendlichen, neue Wege der Solidarität zu finden. Für eine friedliche und gerechte Zukunft müsse die Welt sich auf fünf Aufgaben konzentrieren, für die Solidarität unabdingbare Voraussetzung sei: dauerhafte Entwicklung, Konfliktprävention, Einsatz für Demokratie und Menschenrechte, Unterstützung von sich im Übergang befindlicher Staaten und Einsatz für und mit Frauen und Jugendlichen. Bundespräsident Christian Wulff würdigt die Anziehungskraft von Taizé. Einer der kleinsten Orte Europas habe eine der größten Wirkungen in den Köpfen und Herzen der Menschen, so das deutsche Staatsoberhaupt.

(pm 27.12.2011 sl)








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