Tausende Menschen haben am Montag in Thailand und Indonesien der Opfer des verheerenden
Tsunami am 26. Dezember 2004 gedacht. Auf der Insel Phuket im Golf von Thailand und
in der Provinz Aceh auf Sumatra beteten Buddhisten, Muslime und Christen gemeinsam
für die etwa 230.000 Menschen, die damals rund um den Indischen Ozean ihr Leben verloren.
Allein entlang der Westküste von Sumatra starben 170.000 Menschen. In Aceh kamen Angehörige
an dem Massengrab in Siron zusammen. Nach der Tragödie mussten viele Leichen anonym
bestattet werden. An einem Golfplatz in der Nähe der Provinzhauptstadt Banda Aceh
pflanzten Kinder symbolisch tausende Papierblumen. Kinder aus der japanischen Stadt
Kobe, in der vor 16 Jahren 6.000 Menschen bei einem Erdbeben umkamen, hatten die Blumen
mit Botschaften geschickt.