2011-12-26 14:35:07

Iran: Sakineh muss weiter Hinrichtung befürchten


Sakineh Mohammadi Aschtiani muss weiterhin mit ihrer Hinrichtung rechnen. Ihr Schicksal sorgt seit Jahren weltweit für Entrüstung. Die ursprünglich vorgesehene Steinigung wird möglicherweise in eine Hinrichtung durch Strangulieren umgewandet. Dies sagte am Sonntag der Chef der Justizverwaltung in der Provinz West-Aserbaidschan, Malek Aschdar Scharifi. Gegen Aschtiani seien wegen Ehebruchs Todesstrafe durch Steinigung und wegen Ermordung ihres Mannes zehn Jahre Gefängnis verhängt worden, sagte Scharifi. Der 23-jährige Sohn der Inhaftierten richtete vor einem Jahr einen Appell direkt an Papst Benedikt XVI.. Vatikansprecher Padre Federico Lombardi sagte damals, dass der Vatikan seit jeher gegen die Todesstrafe und die Steinigung sei. Allerdings würde der Heilige Stuhl, wenn er in wichtigen humanitären Fragen um Einsatz in anderen Ländern gebeten werde, nicht über öffentliche, sondern über diplomatische Kanäle reagieren.

(reuters/ap 26.12.2011 mg)







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