Die traditionelle
Krippenlandschaft auf dem Petersplatz ist nach langen Vorarbeiten enthüllt. Vor der
Christmette am späten Abend segnete Papst Benedikt XVI. die Krippe. Er zündete am
Fenster seines Arbeitszimmers im Apostolischen Palast über dem Petersplatz ein Licht
als Symbol des Friedens an. Umrahmt wurde die feierliche Einweihung der Krippe von
populären italienischen und internationalen christlichen Weihnachtsliedern.
Zehntausende
werden in den kommenden Tagen die überdimensionale Krippenlandschaft bewundern können.
Die traditionelle Szene im Stall zu Bethlehem streicht in diesem Jahr die Rolle und
Bedeutung der Mutter Gottes heraus. Die Krippentradition auf dem Petersplatz wurde
- wie auch der Weihnachtsbaum - von Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. im Jahr
1982 für das Fest der Geburt Jesu dort wieder eingeführt.
Die Präsentation
der diesjährigen Krippe nahmen der Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Angelo Comastri,
und der neue Gouverneur des Vatikanstaates, Monsignor Giuseppe Bertello, vor. Im Anschluss
an diese Feier verfolgten dann die Besucher auf dem Petersplatz die Christmette, die
von TV-Sendern in 60 Länder übertragen wurde, bei kühl-feuchtem Wetter auf Videoleinwänden.