2011-12-23 11:19:43

Südkorea: Verzicht auf Christbaumbeleuchtung


Vertreter der Kirche begrüßen die Entscheidung der Regierung, auf das Illuminieren eines Christbaum an der Grenze zu Nordkorea zu verzichten. Gleichzeitig warnt ein Sprecher dieses Verbandes kirchlicher und bürgerlicher Gruppen davor, den Brauch im kommenden Jahr wieder aufzunehmen. Der südkoreanische Verteidigungsminister Yu Wook Ik hatte den Verzicht als versöhnliche Geste für Nordkorea bezeichnet, das sich derzeit in Staatstrauer befindet. Zuvor hatte Nordkorea die Beleuchtung des Baumes als „psychologische Kriegsführung“ bezeichnet und angesichts des Todes von Staatschef Kim Jong-il als Provokation empfunden. Laut der Nachrichtenagentur Ucanews waren die beiden Staaten 2004 übereingekommen, den Baum an der Grenze nicht zu beleuchten. Im vergangenen Jahr wurde der Brauch wiederbelebt, nachdem bei nordkoreanischen Angriffen 50 Südkoreaner ums Leben gekommen waren.

(kipa 23.12.2011 sl)








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