Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) erhält den ersten Preis der Deutschen
Katholikentage – den sogenannten „Aggiornamento-Preis“ – für seine bundesweite „72-Stunden-Aktion“.
Das gab das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) an diesem Freitag bekannt.
Außerdem ausgezeichnet werden das Projekt „Kulturmittlerin“ der Katholischen Frauengemeinschaft
Deutschlands (kfd) sowie die Initiative „JUNA – Jugend und Naturschutz“ im Norden
der Erzdiözese Freiburg. Der vom ZdK gestiftete Preis wird während des 98. Deutschen
Katholikentags im Mai kommenden zum ersten Mal verliehen. Der Jury für den Katholikentagspreis
gehörten unter anderem Erzbischof Robert Zollitsch und ZdK-Präsident Alois Glück an.
Glück
zeigte sich beeindruckt von den vielen guten Einsendungen. „Die 72-Stunden-Aktion
des BDKJ spornt Kinder und Jugendliche zu vielen guten sozialen Projekten an. Junge
Menschen schenken ihre Zeit und ihre Kreativität, um die Welt aus ihrem Glauben heraus
zu gestalten - dieses Engagement zeichnen wir gerne aus.“ Mit der „72-Stunden-Aktion“
fordert der BDKJ junge Menschen heraus, innerhalb von 72 Stunden eine gemeinnützige
soziale, ökologische, interkulturelle oder politische Aufgabe zu lösen. Die Aktion
fand 2009 erstmals in 16 von 27 deutschen Diözesen statt und wird 2013 bundesweit
durchgeführt.
„Der Preis gehört den 100.000 Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen, die in 3.000 Projekte und in nur 72 Stunden die Welt ein bisschen besser
gemacht haben“, so BDKJ-Bundesvorsitzender Dirk Tänzler in einer ersten Reaktion.
„Mit der Aktion wollen die katholischen Jugendverbände zeigen, dass Kirche Spaß macht,
dass Kirche Gesellschaft gestaltet – und dass auch Kinder und Jugendliche Gott in
dieser Welt ein Gesicht geben.“