Die irische Regierung steht laut Außenminister Eamon Gilmore einem Besuch des Papstes
positiv gegenüber. Laut Medienberichten verteidigte Gilmore in einer Parlamentssitzung
am Mittwoch erneut die Schließung der irischen Botschaft im Vatikan, betonte jedoch,
es sei ein „Missverständnis“, dass der Papst in Irland nicht willkommen sei. „Ich
habe keine Zweifel, dass die Regierung positiv reagieren wird, falls Papst Benedikt
den Wunsch äußern sollte, Irland zu besuchen“, so der Außenminister. Die zwischenstaatlichen
Beziehungen zum Heiligen Stuhl bestünden weiter, und eine Einladung würde nach dem
normalen diplomatischen Protokoll ablaufen. Gilmore erwähnte dabei ausdrücklich den
2012 in Dublin stattfindenden Eucharistischen Weltkongress als möglichen Termin.