Die Zahl der Katholiken im Land hat sich im Vergleich zu 2005 nahezu verdoppelt. Das
berichtet der ökumenische Pressedienst ENI am Dienstag in Genf unter Berufung auf
das norwegische Statistik Amt. Demnach hat sich die Größe der römisch-katholischen
Kirche von rund 43.000 auf rund 83.000 erhöht. Gründe für den Zuwachs sieht der Osloer
Bischof in der Zuwanderung des Landes. Laut Markus Eidsvig immigrieren viele Katholiken
aus Vietnam, Chile, Sri Lanka oder Vietnam nach Norwegen. Außerdem verzeichne die
katholische Kirche zahlreiche Eintritte. Dies begründete Eidsvig damit, dass die katholische
Kirche „etwas anderes“ biete als die lutherische Staatskirche. So sprächen vor allem
die vielfältigen Formen liturgischer Feiern die Menschen an. Von den rund vier Millionen
Norwegern gehören 86 Prozent der Staatskirche an.