Im kurdisch dominierten Nordirak sind bei einem radikalislamischen Angriff auf christliche
und yezidische Geschäfte 37 Personen verletzt worden. Bei den Ausschreitungen am Freitag
entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Das berichtet die Organisation „Gesellschaft
für bedrohte Völker“. Bei den Verletzten handelt es sich überwiegend um Polizisten.
Nach dem Angriff attackierten entrüstete kurdische Bürger mehrere Einrichtungen der
Islamisten in den Grenzstädten Dohuk, Zahko und Sumel. Die Region versteht sich selbst
als autonom, ist allerdings international nicht als Staat anerkannt. Sie ist Heimat
mehrerer christlicher und kurdischsprachiger Minderheiten.