2011-12-08 07:52:23

Benedikt XVI.: „Jeder braucht Licht und Hoffnung“


RealAudioMP3 Jeder Mensch braucht inmitten der Probleme und Leiden der Welt Licht und Hoffnung. Dies sagte der Papst am Mittwochabend in einer Ansprache an die katholische Gemeinschaft von Gubbio. Die mittelitalienische Ortschaft hat den größten Weihnachtsbaum der Welt und der Papst schaltete mit einem Fingertippen auf einem Tablet-Computer im Apostolischen Palast die Lichter ein. In seiner Ansprache richtete Benedikt XVI. drei Glückwünsche:

„Der gewaltige Weihnachtsbaum soll den Blick über den irdischen Horizont hinaus in die Höhe und auf Gott richten. Er vergisst uns nie, aber Er verlangt von uns, dass auch wir Ihn nie vergessen.“

Der zweite Wunsch betrifft die Gesellschaft in der gegenwärtigen Zeit.

„Auch wir brauchen heutzutage Hoffnung auf unserem Lebensweg. Wir fühlen uns derzeit oft wie in schweren Zeiten mit Problemen und Leid. Auch haben wir das Gefühl, dass wir von der Dunkelheit umgeben sind. Deshalb brauchen wir Licht und Hoffnung.“

Und den dritten Segenswunsch richtete der Papst an den einzelnen Gläubigen:

„Möge jeder ein Lichtblick für die anderen Mitmenschen sein. Jeder soll sich vom Egoismus befreien, der unsere Herzen für andere verschließt. Dazu muss man bereit sein, den Mitmenschen Aufmerksamkeit zu schenken und auch ein bisschen Liebe. Jede kleine Geste ist wie ein kleines Licht auf dem Weihnachtsbaum: zusammen mit anderen Lämpchen bringen sie Licht in der Dunkelheit der Nacht.“

Gubbio hat eine Lichtinstallation, die einen Christbaum von 750 Meter Höhe und 450 Meter Breite darstellt. Die Umrisse werden durch rund 350 Lampen am Hang des Monte Ingino gebildet. Mit dem Weihnachtsbaum, der erstmals vor 30 Jahren erstrahlte, steht die umbrische Gemeinde im Guinness-Buch der Rekorde.

(rv/kna 08.12.2011 mg)







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