Die Religionsgemeinschaften können helfen, „eine Antwort auf die Krise der Familie
zu finden“. Das hat Kardinal Christoph Schönborn bei einer Pressekonferenz zum Abschluss
der interreligiösen Konferenz „Familie in der Krise“ geäußert. Von Montag bis Mittwoch
fand das Treffen in Wien statt. Auch hochrangige Vertreter der russisch-orthodoxen
Kirche und des Judentums hatten daran teilgenommen. Schönborn unterstrich die starke
gemeinsame Wertschätzung der Religionsgemeinschaften für die Familie. Christen und
Juden seien sich einig, was den Wert und die Bedeutung dieser grundlegenden gesellschaftlichen
Einheit betreffe. Bei der Konferenz wurde aber auch dafür plädiert, mit Regierungsstellen,
NGOs, der Medienwelt und der Kunst im Interesse der Familie zusammenzuarbeiten. Um
solche Initiativen voranzutreiben, wurde eine eigene Studiengruppe eingesetzt.