Der Katholische Frauenbund lehnt eine Volksinitiative zur Finanzierung von Abtreibungen
ab. Die Initiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ fordert, dass Schwangerschaftsabbrüche
nicht mehr von der Grundversicherung der Krankenkassen übernommen werden sollen. Laut
einer offiziellen Mitteilung des Frauenbundes leistet das Begehren eine gefährliche
Entsolidarisierung im Gesundheitswesen. Der Bund setze sich klar für den Schutz des
Lebens ein. Dennoch verkenne er nicht die „sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen
Aspekte, die zur Abtreibung führen können“. Die Initiative will verhindern, dass Abtreibungen
mit dem Geld anderer Personen finanziert werden.