2011-12-06 15:10:21

Kongo: Bischöfe fürchten Rückschritte


Die Bischöfe fürchten angesichts der Spannungen bei den Präsidentschaftswahlen Rückschritte im Entwicklungsprozess. So fordern die Kongolesen daher auf, jegliche Tat, die die Vergangenheit wieder aufleben lassen könnte, zu unterlassen. Im Vorfeld der Wahlen war es in der Hauptstadt Kinshasa zu Ausschreitungen gekommen. Rund 3.000 Personen haben die Stadt aus Angst verlassen. Gleichzeitig verlangen die Bischöfe von der Unabhängigen Wahlkommission an der „Wahrheit der Urnen“ festhalten. Ihrer Ansicht nach muss jeder Betrugsfall streng bestraft werden. Um glaubhafte und seriöse Teilergebnisse zu garantieren, müsste unter anderem auch die Anzahl ungültiger Stimmen erwähnt werden. Der derzeitige Amtsinhaber Joseph Kabila führt laut der ersten Teilergebnisse mit 49 Prozent der Stimmen.

(apic 06.12.2011 sl)








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