Im Vorfeld der für 2012 angesetzten Wahlen kommt es immer wieder zu Gewaltakten gegen
Kritiker und Gegner des Mugabe-Regimes. Dies haben Beobachter aus kirchlichen Kreisen
dem internationalen katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ mitgeteilt. Priester, die
in der kirchlichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden aktiv seien, würden schikaniert.
Wer sich politisch äußere, werde inhaftiert oder, wenn es sich um Ausländer handele,
ausgewiesen. Jugendliche würden gezielt dazu ausgebildet, Gewalt anzuwenden. Die Regierung
versuche weiterhin, in Ausbildungslagern die Moral der Jugend zu zerstören, schreibt
„Kirche in Not“ in einer Medienmitteilung von diesem Mittwoch.