Erneut ist es im Vielvölkerstaat Nigeria zu Gewalt gekommen. Dabei starben in der
Stadt Geidam im Bundesstaat Yobe mindestens vier Menschen; mindestens acht Kirchen
sowie zahlreiche Geschäfte gingen in Flammen auf. Der genaue Hintergrund ist noch
unklar; am 4. November waren beim Anschlag einer radikalen muslimischen Sekte in der
Hauptstadt über 100 Menschen ums Leben gekommen. Immer wieder bricht vor allem an
der Nahtstelle zwischen Nord- und Südnigeria Gewalt auf, die neben sozialen und politischen
auch religiöse Wurzeln hat.