Mindestens drei Menschen sollen bei mehreren Attentaten im nordostkenianischen Garissa
getötet worden sein. An die dreißig Personen wurden verletzt. Das berichtet die Nachrichtenagentur
Fides. Bei den Anschlägen handelt es sich vermutlich um eine Reaktion der islamistischen
Milizenorganisation Al-Shabaab. Es wird vermutet, dass Al-Shabaab damit auf das Vorgehen
des kenianischen Militärs antwortet. Kenianische Truppen waren nach offiziellen Angaben
nach Somalia vorgedrungen, um die Grenze zu sichern. Über diese Grenze strömen seit
Monaten auch viele Hungerflüchtlinge. Zudem hat Luftwaffe und Marine Kenias den Hafen
Kisimayo blockiert. Dieser gilt als Hochburg und Haupteinkunftsquelle von Al-Shabaab.