2011-11-18 16:01:25

Ruanda: Bürgermeister für Genozid verurteilt


Ein ehemaliger Bürgermeister ist wegen Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt worden. Er wurde vom zuständigen Gericht mit fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft. Im April 1994 hatte die Polizei in der Gemeinde von Gregoire Ndahimana eine katholische Kirche eingerissen, in die sich 2.000 Mitglieder der Tutsi-Minderheit geflüchtet hatten. Das Gericht erklärte, der Bürgermeister hätte zum Einreißen aufgefordert und geholfen. Nach Angaben der UNO waren während des Genozids in Ruanda 1994 rund 800.000 Mitglieder ethnischer Minderheiten getötet worden.

(efe 18.11.2011 sl)








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