Am Tag der Seligsprechung
des Märtyrerpriesters Carl Lampert hat Papst Benedikt XVI. an die Glaubensstärke und
den Mut des österreichischen Geistlichen erinnert. Lampert wurde am 13. November 1944
in Halle an der Saale von den Nationalsozialisten hingerichtet. Den deutschsprachigen
Pilgern sagte der Papst nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz:
„Besonders
verbinde ich mich mit den Gläubigen, die heute Nachmittag an der Seligsprechung des
Märtyrerpriesters Carl Lampert in Dornbirn teilnehmen. In der dunklen Zeit des Nationalsozialismus
ist an ihm das Wort des heiligen Paulus deutlich geworden: ,Wir gehören nicht der
Nacht und nicht der Finsternis' (1 Thess 5,5). In einem Verhör, das ihm die Freiheit
in Aussicht stellte, konnte er voll Überzeugung bekennen: ,Ich liebe meine Kirche.
Ich bleibe meiner Kirche treu und auch dem Priesteramt. Ich stehe für Christus und
liebe seine Kirche.' Vertrauen wir uns der Fürsprache des neuen Seligen an, damit
wir wie er einmal ganz teilnehmen dürfen an der Freude seines Herrn.“
Die
Seligsprechung Lamperts findet an diesem Sonntag ab 16.00 Uhr im österreichischen
Dornbirn in Vorarlberg statt.