2011-11-12 13:12:57

Lombardi: „Gesellschaft braucht Freiwilligenarbeit“


RealAudioMP3 Die Freiwilligenarbeit ist ein Zeichen der Hoffnung für das krisengeplagte Europa. Das sagt Vatikansprecher Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Der Jesuitenpater erinnert dabei an die Begegnung des Papstes mit Vertretern von christlichen Freiwilligenorganisationen. Benedikt XVI. traf eine Delegation am Freitag im Vatikan. Dazu Vatikansprecher Lombardi:

„Es geht darum, an den Wert der Unentgeltlichkeit zu erinnern, also zu leben, ohne Vorteile zu erhoffen, und stattdessen etwas von sich weiterzugeben. Über diese Unentgeltlichkeit hat der Papst bereits in seiner letzten Enzyklika geschrieben. Das sind Wahrheiten, die nicht einfach in der Luft hängen, sondern vielmehr Teil des Alltags sein sollten, angefangen von der Familie. Das ist der Ausgangspunkt, um die krisengeplagte Welt von heute wieder aufzurichten.“

Ziel des Europäischen Jahres 2011 ist es, die Bedeutung der Freiwilligentätigkeit für die europäische Gesellschaft bekannter zu machen. Daneben sollen Freiwilligenorganisationen gestärkt und ehrenamtliches Engagement stärker gewürdigt werden. In Deutschland engagieren sich etwa 36 Prozent der Bevölkerung oder 23,5 Millionen Menschen ehrenamtlich.

(rv/pm 12.11.2011 mg)







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