Die Freiwilligenarbeit
ist ein Zeichen der Hoffnung für das krisengeplagte Europa. Das sagt Vatikansprecher
Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Der Jesuitenpater
erinnert dabei an die Begegnung des Papstes mit Vertretern von christlichen Freiwilligenorganisationen.
Benedikt XVI. traf eine Delegation am Freitag im Vatikan. Dazu Vatikansprecher Lombardi:
„Es
geht darum, an den Wert der Unentgeltlichkeit zu erinnern, also zu leben, ohne Vorteile
zu erhoffen, und stattdessen etwas von sich weiterzugeben. Über diese Unentgeltlichkeit
hat der Papst bereits in seiner letzten Enzyklika geschrieben. Das sind Wahrheiten,
die nicht einfach in der Luft hängen, sondern vielmehr Teil des Alltags sein sollten,
angefangen von der Familie. Das ist der Ausgangspunkt, um die krisengeplagte Welt
von heute wieder aufzurichten.“
Ziel des Europäischen Jahres 2011 ist es,
die Bedeutung der Freiwilligentätigkeit für die europäische Gesellschaft bekannter
zu machen. Daneben sollen Freiwilligenorganisationen gestärkt und ehrenamtliches Engagement
stärker gewürdigt werden. In Deutschland engagieren sich etwa 36 Prozent der Bevölkerung
oder 23,5 Millionen Menschen ehrenamtlich.