Kardinal Turkson weist Berichte über negative Reaktionen aus dem Vatikan zurück: Sein
Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden Rat hatte im Zuge des G20-Treffens in
Cannes ein Dokument mit Vorschlägen für Reformen zum Eindämmen der Finanzkrise veröffentlicht.
Verschiedenen Quellen zufolge habe die Veröffentlichung das Staatssekretariat des
Heiligen Stuhls und den Papst selbst verärgert, da der Rat nicht damit beauftragt
gewesen sei. Kardinal Peter Turkson erklärte, dass das Staatsekretariat wegen der
Reaktionen von außerhalb lediglich ein erneutes Überprüfen der Vorschläge für notwendig
halte. Den Plänen wird vorgeworfen, in einigen Punkten im Gegensatz zur Enzyklika
„Caritas in veritate“ von Papst Benedikt zu stehen.