Alle christlichen Konfessionen nehmen an diesem Samstag am Weltgebetstag für verfolgte
Christen teil. Der Rat der christlichen Kirchen Indiens lädt alle ein, „die Hände
zum Himmel zu erheben für all diejenigen, die wegen ihres Glaubens an Christus verfolgt
werden“. In diesem Zusammenhang erinnert der Rat daran, dass seit 2006 in den verschiedenen
indischen Bundesstaaten insgesamt 1.556 schwere Übergriffe auf Christen verübt wurden.
Allein 2008 wurden 100 christliche Religionsvertreter wegen ihres Glaubens ermordet.
In Orissa kamen dieses Jahr bereits zwei Pastoren gewaltsam ums Leben. Zugleich kommt
es zu wiederholten antichristlichen Angriffen im Süden Indiens wie zum Beispiel in
Karnataka, wo hinduistische Extremisten gewaltsam gegen Christen vorgehen.