2011-10-28 13:02:00

Papst: „Assisi-Treffen sind eine Ausnahme“


RealAudioMP3 „Das Treffen von Assisi war gewissermaßen repräsentativ für Milliarden von Männern und Frauen in der ganzen Welt, die sich aktiv für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen.“ Das meinte Papst Benedikt an diesem Freitag in Rom bei einer Audienz für die Teilnehmer an der „Wallfahrt des Friedens, Wallfahrt der Wahrheit“ von Assisi. Der Gipfel sei auch „ein Zeichen der Brüderlichkeit und Freundschaft, die aus der Arbeit so vieler Pioniere des Dialogs erwachsen ist“, so Benedikt XVI. weiter. Er hoffe, das „diese Freundschaft unter den Anhängern der Weltreligionen und allen Menschen guten Willens weiter wächst“.

„Ich danke meinen christlichen Brüdern und Schwestern, aber auch den Vertretern des jüdischen Volkes, denen wir besonders nahestehen, und Ihnen allen, den Vertretern der Weltreligionen... Ich danke auch allen, die keiner religiösen Tradition folgen, sich aber für die Suche nach der Wahrheit engagieren. Sie waren dazu bereit, diese Pilgerschaft zusammen mit uns zu unternehmen, als ein Zeichen ihres Wunsches, dass wir alle gemeinsam an einer besseren Welt bauen.“

Der Papst lobte „die Weitsicht“ seines Vorgängers Johannes Paul II., der den Anstoß zu den Friedensgebeten von Assisi gegeben hat.

„Begegnungen dieser Art sind notwendigerweise eine Ausnahme und nicht häufig. Aber sie drücken sehr lebhaft die Tatsache aus, dass jeden Tag überall in der Welt Menschen verschiedener religiöser Traditionen harmonisch zusammen leben und arbeiten. Es ist wirklich wichtig für die Sache des Friedens, dass so viele Männer und Frauen sich aus tiefer Überzeugung für das Wohl der Menschheitsfamilie einsetzen.“

(rv 28.10.2011 sk)








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