Bischof Ackermann: Politik muss Finanzakteure zügeln
Zu mehr Durchsetzungskraft der Politik gegenüber dem Finanzsektor hat der Vorsitzende
von „Justitia et Pax“ gemahnt. Gemeinwohlbindung müsse vor Einzelinteressen und internationale
Kooperation zum Wohle aller vor nationalstaatliche Egoismen gesetzt werden, schrieb
der Trierer Bischof Stephan Ackermann kurz vor Abschluss des EU-Wirtschaftsgipfels
in Brüssel in einer Presseaussendung. Der Bischof ermutigt darin die Politik, gegenüber
dem Finanzsektor „ethisch begründete Ziele“ durchzusetzen. Internationale Finanzstrukturen
müssten den Menschen dienen, unterstrich Ackermann weiter.