Das internationale Friedenstreffen von Assisi vom Donnerstag bietet die „Chance eines
weltweiten Dialogs“. Dies schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Robert Zollitsch, in einer Pressemitteilung an diesem Mittwoch. Zollitsch
betont, dass die Religion niemals zur Rechtfertigung von Hass und Gewalt missbraucht
werden dürfe. Der Einsatz für den Frieden durch die Religion ziele jedoch nicht auf
„religiöse Gleichmacherei“ ab, so Zollitsch. Vielmehr müsse man auch im interreligiösen
Dialog weiter nach der Wahrheit suchen und dadurch zur Gerechtigkeit finden, so der
Erzbischof. Zudem fordert der Freiburger Erzbischof die Menschen auf, anlässlich des
Gebetstreffens einmal über ihren eigenen Beitrag zu Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit
nachzudenken.