Das Bistum Chur wird ein „Bistumsjahr“ einführen. Damit wolle die Diözese einen Beitrag
zur Überwindung der langjährigen Spannungen und Differenzen leisten. Die Seelsorgenden
des Bistums seien aufgefordert, sich bis zum 19. November zu einem ersten Projekt
zu äußern, berichtet das „Pfarreiblatt Urschweiz“ in seiner aktuellen Ausgabe. In
einer ersten Phase sollen ab Herbst 2012 die Seelsorgenden gestalterisch tätig werden.
Anschließend gehe es darum, die Gläubigen des ganzen Bistums für das Projekt zu gewinnen,
schreiben die Sprecher des Priesterrates sowie des Rates der Laientheologen und der
Diakone in einem Brief an alle Seelsorgenden des Bistums. Das Churer „Bistumsjahr“
wolle keine von der Hierarchie verordnete Maßnahme sein, sondern ein gemeinsamer Weg,
heißt es weiter.