Migranten sollten als „Brüder und Schwestern“ wahrgenommen werden. Dafür hat Bischof
Stephan Ackermann im „Wort zum Sonntag“ anlässlich des Weltmissionssonntages geworben.
Der Weltmissionssonntag wurde am vergangenen Sonntag begangen; im Mittelpunkt stand
dieses Jahr der Senegal. Das afrikanische Land könne in seiner gastfreundlichen Haltung
gegenüber anderen Kulturen ein Vorbild sein, so Ackermann. „Térenga“ – zu Deutsch
Gastfreundschaft – scheine im Senegal eine Grundhaltung zu sein, so der Bischof. Im
Kontext der Weltmission unterstrich Ackermann, dass man in einer Zeit des Gebens und
Nehmens angekommen sei. So bräuchten die Kirchen in der Dritten Welt materielle Hilfe
des Nordens, die Kirche aus Industrieländern hingegen die Frische und Begeisterung
der Kirchen des Südens, so der Bischof.