Libyen: „Internationale Staatengemeinschaft muss mehr tun“
Die Lage im Libyen bleibt angespannt. Das sagt gegenüber dem Fidesdienst der Apostolische
Vikar von Tripolis, Bischof Giovanni Innocenzo Martinelli. Bei mehrstündigen Gefechten
starben am Wochenende nach Angaben der Übergangsregierung drei Menschen, rund 30 wurden
verletzt. Unterdessen halten auch in den Hochburgen der Gaddafi-Anhänger Syrte und
Bani Walid die Gefechte an. „In den Krankenhäusern bleibt die Situation weiterhin
dramatisch“, so der Apostolische Vikar von Tripolis weiter. Die Libyer zeigen untereinander
große Hilfsbereitschaft bei der Versorgung der Verletzten, doch das reiche nicht,
„wir müssen von Seiten der internationalen Staatengemeinschaft mehr tun!“, so Bischof
Martinelli.