Nach Bologna und Paris empfängt nun auch Florenz die Vatikanstiftung „Vorhof der Völker“.
Der Abend steht unter dem Thema „Humanismus und Schönheit gestern und heute“ und findet
nächsten Montag im Palazzo Vecchio in Florenz statt. Der florentinische Abend beginnt
mit zwei „Duetten“, die einen Beitrag zum Thema beisteuern. Zunächst treffen der Dramaturg
Moni Ovadia und der Philosoph Sergio Givone aufeinander. Im Anschluss trifft der Dichter
Erri de Luca auf den Kunsthistoriker Antonio Paolucci, den Direktor der Vatikanischen
Museen. Der Name „Vorhof der Völker“ knüpft an das Bild des antiken Tempel Jerusalems
an, den jeder unabhängig von Sprache, Religion und Kultur frei betreten durfte. Demnach
ist der Vorhof der Völker ein Ort, an dem man sich in gegenseitiger Anerkennung trifft.