Die Bischöfe wollen künftig wachsamer die Religionsfreiheit in der US-Gesellschaft
beobachten. Dafür haben sie eine Ad-hoc-Kommission für Religionsfreiheit gegründet.
Sowohl auf nationaler wie auf der Ebene der Bundesstaaten geraten religiöse Werte
und Vorstellungen aus Sicht der Bischöfe immer mehr unter Druck, vor allem durch eine
– so wörtlich „unfreundliche“ Gesetzgebung. Das erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz,
Erzbischof Timothy Dolan, jetzt in Washington. Als Beispiele nannte er die Bereiche
Abtreibung sowie die Ehe von Partnern gleichen Geschlechts, die in immer mehr Bundesstaaten
erlaubt wird, darunter auch in Dolans Bischofsstadt New York.