„In Rom gibt es Kinder, die nicht wissen, wie man ein Kreuzzeichen macht und die zuhause
noch nie etwas von Jesus gehört haben.” Das sagt Roms Weihbischof Guerrino Di Tora.
Bei der Eröffnung der Stadtmission am Samstag Abend rief er die Katholiken in der
Ewigen Stadt dazu auf, das Evangelium „dahin zu tragen, wo es vergessen oder beiseite
geschoben wurde“. Di Tora beauftragte bei dem Gottesdienst dreihundert junge Leute
mit der Stadtmission. Ihr erster Auftrag war, auf die nahegelegene Milvische Brücke
zu gehen, wo sich tradiionell viele junge Liebespärchen treffen. Ihnen sollten die
jungen Leute von einer „tieferen Treue“ erzählen als der, die Pärchen auf dem „Ponte
Milvio“ gemeinhin durch an die Brücke geheftete Sicherheitsschlösser ausdrücken.