2011-09-30 15:07:14

Missio: Monat der Weltmission im Zeichen Senegals


Der Monat der Weltmission. Auf diese Aktion im Oktober, in der heuer der Senegal im Mittelpunkt steht, macht das deutsche Missionswerk Missio aufmerksam. An diesem Freitagabend gibt es in Hamburg beim Abend der Weltmusik in Sankt Michaelis schon einen Vorgeschmack auf die Aktion, die Erzbischof Werner Thissen offiziell beim Eröffnungsgottesdienst am Sonntag eröffnen wird. Wir haben mit dem Pressesprecher von Missio, Jobst Rüthers, vorab über das Schwerpunktland der Aktion, den Senegal, gesprochen:

„Im Senegal ist die katholische Kirche in einer deutlichen Minderheitssituation. Nur fünf Prozent der Menschen sind Katholiken, 95 Prozent sind Muslime. Trotzdem engagiert sich die Kirche dort sehr prägend für die gesamte Gesellschaft. Sie trägt einen großen Teil des Bildungssystems, sie hat viele Schulen, sie trägt einen großen Teil des Gesundheitswesens und hat soziale Projekte. Es ist ein gelungenes Beispiel, wie Christen und Muslime gemeinsam Herausforderungen in einem westafrikanischen Land bewältigen können und wie man gut miteinander gut und ohne Konflikte leben kann, anders als wir das in anderen teilweise afrikanischen Regionen haben.“

Beim Auftakt an diesem Freitagabend in der evangelischen Hauptkirche am Michel in Hamburg werden rund 1.200 Gäste erwartet, die sich auf senegalesische Musik und einem Auftritt von Patricia Kelly freuen dürfen. Ziel der Aktion ist es, Menschen aus dem Senegal und Deutschland miteinander ins Gespräch bringen:

„Wir haben achtzehn Vertreter der senegalesischen Kirche nach Deutschland eingeladen, Bischöfe, Ordensmänner und Frauen. Es gibt eine Kulturgruppe aus einem Benediktinerkloster im Senegal, ehrenamtlich engagierte Menschen, die über ihre Arbeit, über die Herausforderungen der Kirche im Senegal berichten werden. Es wird in Deutschland insgesamt 300 Veranstaltungen geben, Gottesdienste werden gefeiert, die Menschen werden in Schulen und Gemeindeveranstaltungen gehen, werden Fachgespräche ganz unterschiedlicher Art führen, um selber zu lernen aber auch uns Einblick in ihre Glaubenswelt zu gewähren, uns teilhaben zu lassen an der weltweiten katholischen Erfahrung in ganz, ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern.“

(rv 30.09.2011 ak)








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