Nordkorea: Was bleibt, ist die Hoffnung auf Frieden
Was bleibt, ist die Hoffnung, dass sich die Religion auch jenseits des Bambusvorhangs
neu entfalten kann. So lautet das Resümee des südkoreanischen Erzbischofs Kim Hee-joong
nach seiner viertägigen Reise mit sechs anderen religiösen Vertretern in die Volksrepublik
Nordkorea. Die Gelegenheit, über Religion und Gott zu sprechen, sei in einem Land,
das weltweit bei der Religionsfreiheit auf den letzten Plätzen zu finden sei, entsprechend
selten, so der Erzbischof gegenüber der Nachrichtenagentur Fides. Außerdem kündigte
er an, dass es in Zukunft in regelmäßigen Abständen solche Treffen geben werde, um
die jeweilige Sicht des Anderen besser verstehen zu können. Darüber hinaus weckten
die Treffen religiöser Vertreter die Hoffnung auf Frieden, so der Erzbischof. Sie
würden ihren kleinen Teil dazu beitragen, die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea
zu verbessern.