Der neue Berliner
Erzbischof Rainer Maria Woelki war mit dabei in Erfurt. Ludwig Waldmüller traf ihn
kurz nach dem Gottesdienst auf dem Domplatz und fragte ihn nach einer ersten Zwischenbilanz,
inklusive der Berlin-Etappe, worauf Woelki antwortete,
„dass es ein Fest
des Glaubens war, das erwartete und erhoffte Fest des Glaubens und dass wir dem Papst
sehr dankbar sind dafür, was er uns gesagt und vor allem wie er die Heilige Eucharistie
mit uns gefeiert hat.“
Papst Benedikt hat beim Gottesdienst in Erfurt
eben die rote und die braune Diktatur angesprochen, war das eine besondere Botschaft
für die Gläubigen in der ehemaligen DDR?
„Ich finde ja. Ich bin dankbar,
dass er das aufgegriffen hat, und vor allem dass er auch den Dank an die Christen
ausgesprochen hat an die Christen, die in diesen Jahren treu durchgehalten und sich
zu ihrem Glauben bekannt haben, und die auch oft bereit gewesen sind, Nachteile in
Kauf zu nehmen: schulisch und in der Ausbildung, im Beruf, auch in der Familie. Das
fand ich ein sehr starkes und eindrückliches Zeichen.“