2011-09-14 12:13:23

Friedenstreffen: Gebet und Schweigemarsch in Dachau


RealAudioMP3 Einer der emotionalen Höhepunkte des Friedenstreffens von München war am Donnerstag der Besuch auf dem Gelände des früheren Nazi-Konzentrationslagers Dachau. Dort beteten die Vertreter der Religionen und Konfessionen für Versöhnung. Solche Begegnungen trügen dazu bei, Hass und Vorurteile zu reduzieren, meinte der KZ-Überlebende Max Mannheimer. Es gehe darum, dass die Vertreter der verschiedenen Religionen sich auch untereinander kennenlernten; das sei wichtig, denn immer noch seien Rassenhass und Intoleranz weit verbreitet, so Mannheimer. Der emeritierte Kurienkardinal Roger Etchegaray wandte sich als Vertreter des Vatikans in seiner Rede zu Beginn der Gedenkfeier vor allem an die Jugend. Die jungen Menschen seien die Verantwortlichen für eine friedliche Zukunft, so der französische Bischof. Im KZ Dachau waren in der Nazi-Zeit auch viele Kirchenleute inhaftiert; mehr als 200.000 Gefangene verloren dort ihr Leben.

(pm/kirchenradio 14.09.2011 sk)








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