Der Präsident des Europäischen Rates, Hermann van Rompuy, hat zwei katholische Bischöfe
aus dem Irak empfangen. Die beiden Erzbischöfe wiesen bei der Begegnung in Brüssel
darauf hin, dass es im Irak keine Religionsfreiheit gebe. Sie äußerten den Wunsch,
dass man den Christen beim Aufbau von Schulen helfen möge. Über die Investition in
Bildung lasse sich eine neue Kultur mit Religionsfreiheit aufbauen, was allen zugute
käme, so die Bischöfe. Die Unterredung fand im Rahmen eines Besuchsprogramms statt,
das das katholische Hilfswerk Kirche in Not in die Wege geleitet hatte. Der Empfang
bei Präsident van Rompuy zeigte, dass in den Institutionen der Europäischen Union
das Interesse an der Situation der Christen in Nahost wächst.