2011-09-12 13:57:33

Riccardi: „München idealer Ort für Friedenstreffen“


RealAudioMP3 Als idealen Ort für das Friedenstreffen hat Sant’Egidio-Gründer Andrea Riccardi die bayerische Landeshauptstadt bezeichnet. Dort herrsche eine große Offenheit, gleichzeitig sei das Religiöse in der Stadt fest verwurzelt, so Riccardi.

Er sei sehr dankbar darüber, dass das Erzbistum München und Freising sich als Gastgeber zur Verfügung gestellt hätten. Die Erwartungen seien sehr hoch. Das Friedenstreffen könne mithelfen, dass die nächsten zehn Jahre eine Zeit der Suche und des Einsatzes für den Frieden werden könnten, sagte Riccardi dem Münchner Kirchenradio. Kardinal Reinhard Marx betonte, dass die Gespräche auf dem internationalen Friedenstreffen unersetzbar seien. Menschen, die behaupteten, hier würde nur geredet, halte er die Frage nach der Alternative entgegen.

Bis zum Dienstag haben sich 300 Spitzenvertreter aus Religion und Politik für das Friedenstreffen in München angemeldet, um sich miteinander über ein gewaltfreies Zusammenleben in der Welt auszutauschen. Im Mittelpunkt stehen dabei besonders aktuelle Ereignisse wie der politische Frühling in der arabischen Welt, die Frage der Einwanderung oder auch die Eurokrise. Am Montag hält Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Vortrag zum Thema des Treffens: Zusammen leben – unsere Bestimmung: Religionen und Kulturen im Dialog. Die Gemeinschaft Sant´Egidio richtet das internationale Friedenstreffen bereits zum 25. Mal aus.

(muenchner kirchenradio 12.09.2011 mg)








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