Bei Zusammenstößen zwischen Christen und Muslimen sind in der Stadt Ambon drei Menschen
getötet und um 60 weitere verletzt worden. Dies geht aus Berichten der Nachrichtenagentur
Asianews hervor. Auslöser der Gewalt in der Hauptstadt der indonesischen Provinz Maluku
war der Tod eines muslimischen Taxifahrers. Dieser sei, während er von einer Gruppe
Christen verfolgt worden war, mit seinem Motorrad verunglückt. Zwei weitere seien
bei den Versuchen der Polizei, für Ruhe zu sorgen, zu Tode gekommen, schreibt Asianews
weiter. Lokalen Angaben zufolge hatten Muslime daraufhin mehrere Häuser von Christen
angezündet und die Bewohner mit Gewalt gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. In der
Vergangenheit war es in der Region immer wieder zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen
Christen und Muslimen gekommen. (asianews 12.09.2011 ks)