Die Lage der Christen im Irak hat sich weiter verschlechtert. Dies berichteten die
chaldäisch-katholischen Erzbischöfe Warda und Nona der katholischen EU-Bischofskommission
in Brüssel anlässlich einer Tagung. Die Vertreibungen dauerten weiter an und in vielen
Städten bestehe Lebensgefahr für die christliche Bevölkerung, so die Bischöfe. Wo
Christen nicht in Lebensgefahr seien, mangele es an sozialer und wirtschaftlicher
Sicherheit, was die örtlichen Seelsorger vor eine große Aufgabe stelle, fährt Bischof
Warda fort. Außerdem sei ein Dialog mit dem Islam oft nicht möglich, da die Gesprächspartner
grundsätzlich von ihrer Überlegenheit ausgingen, berichteten die Bischöfe.