Das Moskauer Patriarchat ist über die Lage der Christen im Nahen Osten besorgt. In
jener Region herrsche eine zunehmende Christenfeindlichkeit. Dies betont der Außenminister
der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion in einem Interview mit der russischen
Nachrichtenagentur „Interfax“. Durch die zunehmende Christenfeindlichkeit seien immer
mehr Menschen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Von den Behörden verlangt
er besondere Schutzmaßnahmen, um die christliche Bevölkerung und deren Güter zu schützen.
Dennoch appelliert Metropolit Hilarion, Islamismus und Extremismus nicht mit dem Islam
gleichzusetzen, der seine Gläubigen zu Toleranz und Offenheit gegenüber anderer Glaubensrichtungen
erziehe, so Hilarion.