Trotz der schweren Hungersnot sind in der Stadt Galkayo neue Kämpfe aufgebrochen.
Dabei wurden nach Agenturangaben mindestens 27 Menschen getötet; über achtzig wurden
verletzt. Zu der Gewalt kam es bei einer Armee-Razzia gegen Anhänger der islamistischen
Shabab-Milizen. Bei den meisten Toten soll es sich um islamistische Rebellen handeln.
Die Kämpfe gefährden auch eine für diesen Sonntag geplante nationale Konferenz, wie
es sie in Somalia seit Jahren nicht gegeben hat. Dabei soll bis Dienstag in Mogadischu
u.a. über eine Verfassung für Somalia diskutiert werden. Mogadischu wurde erst im
Juli von den Shabab-Milizen geräumt, was internationale Hilfslieferungen an Hungernde
erleichtert hat.
Unser Foto zeigt eine Szene in einem Flüchtlingscamp südlich
von Mogadischu.