Caritas international stellt sich auf langfristige Hilfe für die Hungernden in Ostafrika
ein. Nach wie vor kämen Menschen aus den Dürregebieten in die Städte und Flüchtlingslager,
informiert Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes, in einer Mitteilung.
Neben unmittelbaren Nothilfemaßnahmen arbeite die katholische Hilfsorganisation an
der mittel- und langfristigen Verbesserung der Lage. Dazu bedürfe es allerdings grundlegender
Voraussetzungen, so Neher. Zunächst geht es um den Frieden in Somalia, weiter um den
Aufbau von Sozial- und Bildungssystemen, eine bessere Infrastruktur und Katastrophenvorsorge.
Zurzeit versorgt die deutsche Caritas Hungernde in Somalia, Äthiopien und Kenia mit
Nahrung, Wasser und Medikamenten. Erst ab Oktober sind wieder Regenfälle möglich.
Mit den ersten Ernten wäre dann Anfang nächsten Jahres zu rechnen.