2011-08-31 12:10:30

Eritrea: Polizei nimmt 24 Christen fest


24 Christen sind Mitte August bei einer Hausdurchsuchung in der Hauptstadt Asmara festgenommen worden. Darauf macht das Hilfswerk für verfolgte Christen „Open Doors“ aufmerksam. Die Gruppe gehöre zur staatlich nicht anerkannten Hausgemeinde namens „Kirche des lebendigen Gottes“. Die 13 Frauen und 11 Männer, überwiegend Studenten der Universität von Mai-Nefhi, hatten sich zu einem Gebetstreffen in einem Privathaus getroffen. Wo sie gefangen sind, ist derzeit unbekannt. In Eritrea sind Christen Tag für Tag dem Risiko ausgesetzt, wegen ihres Glaubens festgenommen und in Lagerhaft gebracht zu werden. Eritrea steht auf Platz 12 des „Weltverfolgungsindex“ von „Open Doors“. Das Regime geht scharf gegen Christen vor, die sich außerhalb staatlich genehmigter Kirchen versammeln. Nach Angaben einheimischer Kirchenleiter sind derzeit nahezu 1.500 Christen in Militärlagern, unterirdischen Zellen und Frachtcontainern eingesperrt. Dort sind sie Folter und Misshandlung ausgesetzt. Mindestens 18 Christen sind seit 2002 in Lagerhaft verstorben, so „Open Doors“.

(pm 31.08.2011 sk)








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