Taten statt Worte für das Horn von Afrika, das fordert der Sprecher der Afrikanischen
Union Noureddine Mezni. In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba hat an diesem Donnerstag
die Geberkonferenz der Afrikanischen Union für die hungernden Menschen am Horn von
Afrika begonnen. Um die notwendigen 2,4 Milliarden US-Dollar an Hilfen für die Dürreopfer
zusammenzubekommen, würden noch 1,1 Milliarden Dollar benötigt. Dabei müsse sich auch
die afrikanische Privatwirtschaft beteiligen, so der Sprecher der Afrikanischen Union.
Am Horn von Afrika herrscht derzeit die schwerste Dürre seit Jahrzehnten. Besonders
betroffen ist Somalia, wo nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 390.000 Kindern
der Hungertod droht. In Somalia, Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Kenia und Uganda sind
insgesamt 12,4 Millionen Menschen von der Hungerkatastrophe betroffen.