Ein SOS-Kinderdorf im umkämpften Gebiet Mogadischu ist evakuiert worden. Das teilte
die Pressestelle der weltweiten SOS-Kinderdörfer am Mittwoch in München mit. Die Kämpfe
zwischen den somalischen Regierungstruppen und den islamistischen Schabab-Milizen
führte dazu, dass das SOS-Kinderdorf und das angrenzende Krankenhaus evakuiert wurden.
Der Leiter des Dorfes, Ahmed Ibrahim, sagte: „Uns flogen buchstäblich die Granaten
um die Ohren.“ Die Kinder und Mitarbeiter des Kinderdorfes seien unverletzt und in
eine Gegend 13 Kilometer außerhalb von Mogadischu gebracht worden. In der Klinik seien
immer noch nicht transportfähige Schwerstkranke und Mitarbeiter, die sich um sie kümmern.