7 Tonnen verteilte Rosenkränze, 10 Millionen Meter verbrauchter Faden für Altartücher,
200 Beichtstühle in „Segelform“: Teils beeindruckende Zahlen verstecken sich hinter
dem Weltjugendtag 2011 in Madrid. So stammen die 7 Tonnen Rosenkränze für die Pilger
aus einer Fabrik in Ecuador, die 150 Familien Arbeit gibt. Die 200 futuristischen,
an kleine Segelschiffe erinnernde Beichtstühle kommen beim „Fest der Versöhnung" am
Samstag im „Parque del Retiro" zum Einsatz. Im Folgenden weitere Zahlen rund um das
kirchliche Großereignis:
100 Millionen Euro soll der Weltjugendtag nach Schätzungen
der Organisatoren der angeschlagenen spanischen Wirtschaft bringen. Dem Steuerzahler
wird das Treffen laut den Angaben 0 Euro kosten.
1 Million Menschen werden
beim Abschlussgottesdienst mit Papst Benedikt XVI. in "Cuatro Vientos" erwartet. Das
Flughafengelände in "Cuatro Vientos" ist übrigens 48 Fußballstadien groß.
30.000
Jugendliche sind als freiwillige Helfer beim Weltjugendtag im Einsatz. 2.000 junge
Menschen aus armen Ländern können dank eines Beitrags aus dem Solidaritätsfonds in
Madrid dabei sein.
Zwölf Jugendliche werden gemeinsam mit dem Papst zu Mittag
essen.
Andere Teilnehmer begnügen sich mit einer der 8 Millionen Pilgermahlzeiten
in Madrids Gaststätten.
700.000 Stück des neuen Jugendkatechismus "YouCat",
der von der Österreichischen Bischofskonferenz herausgegeben wird, werden gratis unter
den Weltjugendtags-Teilnehmer verteilt.
14.000 Priester und 800 Bischöfe aus
aller Welt sind beim Weltjugendtag dabei.
Papst Benedikt XVI. wird alles in
allem 79 Stunden in der spanischen Hauptstadt verbringen.
Überhaupt findet
zum zweiten Mal ein internationaler Weltjugendtag in Spanien statt: Bereits 1989 trafen
sich Hunderttausende junge Pilger in Santiago de Compostela. (kap 17.08.2011 gs)